Am Rande des Kerksieks (zwischen Fallersleben und Ehmen / Mörse) wurde das „Grüne Klassenzimmer Hecke“ mit seinen 10 Naturerlebnisstationen vorgestellt.
Gerhard Chrost, der erste Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) konnte am Sonntag etwa 300 Teilnehmer, darunter viele Kinder, am Rande des Baugebietes Kerksiek begrüßen. Sie waren zur Einweihung des „Grünen Klassenzimmers Kerksiek“ gekommen.
Zur Eröffnung bekamen viele Kinder einen frisch geschlüpften Schmetterling auf die Hand, den sie nach einer Weile fliegen lassen konnten. Außerdem wurden Schnecken beobachtet, mit Blumen gemalt und mit Blättern gedruckt.
Es konnten Naturpräparate der Heckentiere bestaunt und die Sehschärfe eines Turmfalken mit dem eigenen Sehvermögen verglichen werden: Die Maus, die der Turmfalke aus 140 m Entfernung genau erkennen konnte, erkannten die Teilnehmer erst bei einer Entfernung von 10 -20 Metern. Es wurden Spuren von Wildtieren mit Gips ausgegossen, Tag- und Nachtschmetterlinge verglichen, Federn den zugehörigen Vögeln zugeordnet oder eine sogenannte „Drosselschmiede“ untersucht.
Außerdem stellte der BUND seine wichtigsten Arbeitsgebiete in einer kleinen Ausstellung vor. Jeder Teilnehmer konnte ein schönes Schmetterlingsposter erhalten.
Der BUND dankte folgenden Sponsoren für die finanzielle, materielle oder manuelle Unterstützung:
Bürgerstiftung der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Augenklinik, Baumschule Lieven, Farbencenter Fallersleben, Holzhandel Steib, Ortsrat Ehmen-Mörse, Stadtforst Wolfsburg, Wolfsburger Entwässerungsbetriebe und zahlreichen Helfern.
Hier finden Sie die Übersicht der Informationssäulen und ihre jeweiligen Sponsoren.
Schulen und KITAs können unter fachkundiger Anleitung durch die Pädagogen der Naturerkundungsstation (NEST) oder des BUND das „Ökosystem Hecke“ mit unterschiedlichen Aspekten kennen lernen. Vor den Sommerferien sind schon alle Termine an interessierte Grundschulklassen vergeben worden.
Damit hat der BUND sein drittes „Grünes Klassenzimmer“ in Wolfsburg eingerichtet und seinen Arbeitsbereich Naturerlebnispädagogik unterstrichen.